Carlos González Yañez
Kräfte der Natur
02/06 - 30/06/2022
Die Kräfte der Natur in Bewegung und Licht – für einige ein Naturspektakel, für andere ein Eindruck jener Kraft der faszinierenden Unendlichkeit, die viel größer ist als die menschliche Vernunft. Carlos González Yañez hält dieses erhabene Schauspiel der Natur eindrücklich in seinen Werken fest. Über sein Motto „Malen kann man eigentlich alles“ hinaus fängt er mit der Darstellung von Feuer, Wasser, Wind und Blitz die Kraft der Elemente in all ihrer Intensität ein, aber nicht um sie in ihre gewohnten Bahnen zu lenken, sondern um ihnen eine neue Dimension zu verleihen: Das Knistern der Flammen, das Rauschen des Sturms oder das Grollen des Donners wird beim bloßen Betrachten der Bilder spürbar.
Carlos González Yañez
Carlos González Yañez, geboren 1925 in Valparaíso (Chile), begann bereits früh als Fotoretuscheur und Porträtmaler zu arbeiten und hatte sein erstes Atelier in Valparaíso. Anschließend studierte er Zeichnung und Malerei in Viña del Mar/Valparaíso, Fresko und Wandmalerei in Buenos Aires (Argentinien) sowie Lithografie und Radierung in den Niederlanden. 1962 erhielt er ein Stipendium des DAAD an der Hochschule für Bildende Künste in Westberlin, auf das 1980/81 ein Stipendium des Landkreises Lüneburg als „Artist in Residence“ im Schloss Bleckede folgte. Außerdem gilt er als Mitbegründer der Lithografiewerkstatt von 1972 des Künstlerhauses Bethanien des BBK in Berlin.
Die darauffolgenden Schaffensjahre verbrachte er in Berlin, Stade und Lüneburg als Maler und Grafiker, ab 1995 in Bleckede. Carlos González Yañez verstarb im Dezember 2017 in Bleckede.
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