Lüneburger Leute

Johanna Beil - Terrakotten &
Axel Fidelak – Fotografie

04/04 - 04/05/2025

Im Rahmen des Uwe-Lüders-Kunststipendiums widmete sich Johanna Beil der Portraitkunst – in Ton und Bild. Gemeinsam mit dem Fotografen Axel Fidelak machte sie sich während ihres zweimonatigen Aufenthalts im Sommer 2024 auf die Suche nach Menschen, die Lüneburg auf besondere Weise prägen.

Entstanden ist eine faszinierende Serie von 13 Portraits, die die Vielfalt und Einzigartigkeit der Lüneburger Stadtbewohnerinnen einfangen. Die Ausstellung zeigt das spannende Zusammenspiel zwischen Johanna Beils unglasierten Terrakotta-Skulpturen und Axel Fidelaks ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Fotografien. Mit feinem Gespür und einem Hauch Humor gewähren beide einen neuen Blick auf ihre Protagonistinnen.

Johanna Beils Figuren sind Momentaufnahmen des Alltags: Paare auf der Parkbank, Gassigeher, Cafébesucher – Menschen, die uns täglich begegnen, oft ohne dass wir sie wirklich wahrnehmen. Ihre Skulpturen sind bewusst unglasiert, reduziert auf Form, Struktur und das Spiel von Licht und Schatten. Dabei interessieren sie nicht makellose Gesichter, sondern jene, in denen das Leben seine Spuren hinterlassen hat – individuell, eigenwillig und voller Charakter.

Eine Ausstellung über das Besondere im Alltäglichen – mit einem Augenzwinkern und viel Liebe zum Detail.

Johanna Beil &
Axel Fidelak,

Johanna Beil (*1963) arbeitete 20 Jahre als Illustratorin für Hamburger Agenturen, Designer und Fotografen. Vor ca. 15 Jahren begann sie, dreidimensional mit Ton zu arbeiten. Inzwischen ist sie ausschließlich als Bildhauerin tätig und fertigt figürliche Kleinplastiken mit großer Liebe zum Detail.

Axel Fidelak (*1963) entdeckte früh seine Begeisterung für die Fotografie. Er arbeitete als Presse-, Agentur- und Werbefotograf. Sein Herangehen an die Fotografie – auch heute im digitalen Zeitalter – ist eher analog. „Es ist der Moment, der zählt, den man einfängt – oder eben nicht.“

Gabriele Sehn setze sich seit geraumer Zeit mit der gefährdeten Natur und ihrer Schönheit – auch im Verfall – auseinander. Ebenso damit, was daraus Neues entstehen könnte. Nicht das Gesehene, sondern das Gedachte wird in meinen Arbeiten zum Widerspiel…

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