Lillemor Mahlstaedt
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Die Malerin Lillemor Mahlstaedt setzt sich mit herkömmlichen und menschlichen Porträts und mit Nahaufnahmen von Obst auseinander. Sie versucht in beiden Bereichen mehr als die Oberfläche zu erfassen. Fallobst interessiert sie mehr als die glatte Schale der makellosen Früchte aus dem Supermarkt. In einer Verschränkung von experimenteller und gegenständlicher Malerei geht sie dem Verhältnis von äußerer Erscheinung und innerer Befindlichkeit nach. Sowohl bei den Menschen als auch bei den Früchten geht es Lillemor Mahlstaedt um die Darstellung der Einzigartigkeit. Dabei interessieren sie Körperlichkeit, Farbigkeit, Falten, Flecken und Dellen. Spannung erzeugt die Malerin auch durch den ständigen Wechsel zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, zwischen Wärme und Kälte.
Lillemor Mahlstaedt wurde in Bremen geboren. Sie absolvierte eine Ausbildung zur analytischen Kunsttherapeutin sowie eine künstlerische Ausbildung bei Heidi Meier in Hamburg. Seit 1992 ist sie freischaffend im eigenen Atelier in Hamburg und Mitglied im Bundesverband bildender Künstler*innen (BBK) und im Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstfördernden e. V. (GEDOK).
Im Jahr 2020 erhielt Lillemor Mahlstaedt das Uwe Lüders Kunststipendium der Sparkassenstiftung Lüneburg.
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